Chico mußte leider den Weg über die Regenbogenbrücke gehen |
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24.03.2008
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update 28.03.2008: Nicole war mit Familie am Ostermontag bei Chico. Chico war immer noch total abgemagert und apathisch. Es ging ihm am Freitag vor Ostern sehr schlecht. Da er vom Tierheim unter Gewaltanwendung tierärztlich untersucht wurde, wollte man ihm Zeit geben und ihn nicht noch einmal mit Gewalt untersuchen. Trotz intensiven Trainings, wobei er sich sehr intelligent angestellt hat, konnte ihm kein Maulkorb angelegt werden. So wurde er am 22.03 sediert, damit man ihn gründlich untersuchen kann. Die Ohren waren etwas dreckig, aber keine Entzündungen. Er hat eine Mandelentzündung die behandelt wird, ansonsten scheint er gesund zu sein. Er wurde auch einmal komplett geröntgt. Allerdings erklärt dies alles nicht seinen Gesamtzustand. Wir wollten erst einmal das Blutbild abwarten, ob das etwas aussagt. Er lässt sich anfassen und streicheln, aber alles ohne einen Funken Leben. Er ist total teilnahmslos. Wir wollten ihn mit Junior zusammen führen, um zu sehen wie er mit anderen Hunde zurecht kommt. Er hat ihn überhaupt nicht beachtet und wollte nicht raus. Selbst die Tierärzte können sich keinen Reim auf sein Verhalten machen. Gestern war dann das Blutbild da und es ging ihm zunehmend schlechter. Er wollte nicht mehr fressen und kam kaum noch hoch. Nach langen beraten kamen die Tierärzte mit Betreuerin und uns zum Entschluss ihn heute auf zu machen und ihn sich genau anzuschauen. Viel Hoffnung hatten wir alle nicht und es zeigte sich bei der Operation, dass er eine vergrößerte Bauchspeicheldrüse und eine stark vergrößerte Gallenblase hat. Andere Organe wiesen auch Veränderungen auf. Aufgrund des Gesamtbild des Hundes entschlossen wir uns, ihn von seinen Leiden zu erlösen. Chico mach es gut - jetzt kannst Du ohne Schmerzen in einer besseren Welt leben.
Chico wurde von uns vom Tierheim Esslingen übernommen. Er ist ein Fundhund, der seit dem 12.02.2008 im Tierheim und bei einer Pflegestelle lebte. Er war im Tierheim sehr krank und es wurde ein Leberleiden diagnostiziert. Es ging ihm so schlecht das man darüber nachdachte ihn einzuschläfern. Seine Pflegestelle, die ihn aufnahm und päppelte, bat uns um Hilfe. Sie konnte ihn nicht für längere Zeit behalten. Und so ist er seit Montag in der Hundepension bei Gießen untergebracht. Er wird dort ständig tierärztlich betreut und wir werden jetzt erst einmal versuchen herauszubekommen, was mit ihm los ist. Er ist sehr unsicher und Kopfscheu. Er muß schon einiges im Leben mit gemacht haben. Er wird auf ca. 5 Jahre geschätzt.
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