SOS-Dalmatinerrettung

update 01.05.2015: Uns erreichte die traurige Nachricht, dass Loulou einen Unfall hatte und leider verstorben ist.

Ich wurde von Loulou etwas stürmisch begrüßt, was sich jedoch schnell legte. Jedoch war Loulou weiterhin aufgeregt oder sehr quirlig. In seiner Freude oder Aufregung hat er zwar anstelle eines Nasenstupsers leicht gezwickt, was aber sicherlich nicht bös gemeint war.

Loulou hat bestimmt jetzt das für ihn gute Zuhause gefunden. Loulou weiß gar nicht, wieviel Glück ihm dadurch zuteil wird, denn er ist kein einfacher Hund. Lou liebt Wasser, siehe Bilder. Er ist groß und kräftig, agil - und intelligent. Eine Mischung, die es in sich hat! Loulou benötigt eine klare, ruhige Führung. Er muß geistig sehr gut ausgelastet werden, damit seine Intelligenz und Blödsinn in Schach gehalten werden. Frau H. hat es bislang schon toll geschafft, eine gute Bindung mit Lou aufzubauen. Seine Freßsucht fördert leider sein Gewicht, aber fordert auch ein erhöhtes Maß an menschlicher Toleranz: Beim Fressen wünscht er keinerlei Kontakt... Zudem:Loulou ist immer und ständig auf Krümelsuche (obwohl alles tiptop sauber ist). Stehen Lebensmittel auf dem Tisch, so ist Vorsicht geboten: Loulou nimmt sich alles, was er kriegen kann. Dabei kann auch Geschirr kaputt gehen. Aber missen möchte Frau H. ihren 4-beinigen Begleiter Lou nicht mehr, auch weil er im Umgang mit Artgenossen ein sozialverträglicher Hund ist. Und die gleichgesinnte Nachbar-Mix-Hündin ist von vom liebenswerten Kerl auch total begeistert :-)

Hallo, liebe Frau Breitholz! Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Osterfest mit viel Sonne zum Spazierengehen mit Ihren Vierbeinern. Von Lou schicke ich Ihnen ein paar Fotos von heute ( Zergelspiele im Garten und Eroberung meines Lesesessels). Lou ist trotz der noch nicht gebesserten Klau-und Fressgier in vielen Bereichen schon ausgeglichener als in den ersten Wochen. Er weiß jetzt offernsichtlich, wo er hingehört und hat nicht mehr dieses unruhige Mitwollen, wenn ich mich aus seinem Gesichtsfeld bewege. Auf "bleib!" reagiert er, aus der Hand Belohnungen nimmt er auch ruhig an, und in der Hundeschule ist er ganz aufmerksam. Am Ende der Trainingsstunde sind wir alle beide richtig kaputt, weniger von der körperlichen als vielmehr von der Konzentration her. Mit allen Hunden,ob groß oder klein, Kläffer oder Zicken, kommt er prima aus. Man kann ihn wirklich nur ins Herz schließen, wie er fast welpenhaft rumtobt. Dass er schon 4 ist, glaubt man kaum. Die Analyse und vor allem das Abtrainieren der Fresswut (heute musste wieder ein Teil unseres Abendessens dran glauben, das er sich aus der Pfanne geschnappt hat, als mein Mann sich nur kurz aus der Küche bewegte) , sind wir noch nicht gezielt angegangen, weil die Trainerin vor Ostern keine Einzeltermine anbieten konnte. Wir haben so unsere kleinen Tricks: Lou muss während des Kochens und wenn wir essen grundsätzlich aus der Küche raus. Klappt meistens ( s. heute!!!). Unsere kleine scheue Katze wird zu meiner Schwester umziehen. Das tut mir auf der einen Seite leid, aber andererseits ist es besser für die kleine Lizzi, wenn sie angstfrei rumspringen kann. Und bei meiner Schwester hat sie es wirklich gut. Soweit für heute, nochmals alles Liebe

Loulou hat auf sein neues Zuhause die ganze Zeit gewartet. Der Platz war bis vor kurzem noch besetzt. Loulou ist vor einer Woche umgezogen. Es passt einfach vom ersten Augenblick an. Große Bedenken hatten wir wegen zweier Katzen, eine hat sich Loulou noch nicht gezeigt, aber die andere hat ihn angefaucht und Loulou ist lieber zurück gegangen. Wir hoffen, dass für Loulou das Leben jetzt anfängt und wir bald tolles, neues von ihm berichten können.

An der Stelle allen die bisher geholfen haben die Kosten für Loulou zu tragen und für die vielen Sachzuwendungen Recht herzlichen Dank.

update 19.01.2014: Valerie hatte kurz vor Weihnachten Loulou besucht. Hier der Bericht. Wir suchen immer noch eine neue Hundepension für Loulou in dem mit ihm gearbeitet wird und er auch gemocht wird.

Hier möchte ich an allen Leute appellieren, die mich jetzt lesen (werden), Loulou nicht als Monster abzustempeln sondern als absoluter unterbeschäftigter Hund, der durch menschlicher Hand so gemacht worden ist und es einfach momentan nicht besser weiß. Ihm sind schlichtweg keine Alternative für sein Verhalten angeboten worden!

Auf der Durchreise zu Moses neuer Pflegestelle am 21.12.2013 habe ich bei Loulou in der Pension angehalten.

Ich habe die Zwingeranlage nicht von innen gesehen, der Trainer kam direkt mit Loulou ans Tor und wir liefen sofort auf dem "Übungsplatz".

Ich habe einen Hund kennengelernt, der unterfordert ist und dadurch überdreht war, der - so meinen Eindruck zumindest - für seine Bedürfnisse nicht richtig (oder gar nicht?) beschäftigt wird und auch deswegen teils frech teils rüpelhaft ist dafür, dass er seit einem Jahr bei einem Trainer untergebracht ist.

Loulou hat gelernt - sicher aus seinem früheren Leben - sowohl körperlich (hält keine Distanz zu Menschen/ sitzt auf den Füßen, lehnt sich mit ganzen Körper an den Beinen z.B.) als auch mit Blickkontakt penetrant zu sein.

Er testete mich auch sofort und bekam auch gleich raus was er darf und was nicht: Ein sehr intelligenter Hund!

Er ist kein Hund, den man einfach nur in den Garten / auf den Grundstück zur Selbstbeschäftigung alleine rausgehen lassen sollte - Zumindest nicht jeden Tag, denn ich bin mir ganz sicher, dass es ihn "verrückt macht sich um alles kümmern zu müssen". Genau das wäre für Loulou die falsche Beschäftigung.

Es würde seinen Jagdtrieb nur noch anheizen. Er reagiert extrem empfindlich auf Bewegung jeder Natur, ob Scharfe, Hunde oder Kinder. Dadurch, dass er einem auch ohne schlechtes Gewissen in voller Fahrt anrempelt würde ich am Anfang absolut keinen Kontakt mit Kindern gewähren.

Er ist schnell frustriert, hat das "geduldig sein" wohl nie gelernt (es äußert sich lt.Trainer durch "Frust-pinkeln"). Er suchte auch zwei Mal meine Finger, biss aber nie (genau umgekehrt!! Er ließ mich sofort los, sobald er merkte, dass er meine Finger im Maul hatte) und ließ sich problemlos mündlich maßregeln.

Er hat eine kleine kahle Stelle am Brustkorb...ich gehe von einer Scheuerstelle aus, wenn er durch die Hundeklappe von seinem Zwinger in das Außengehege geht (s. Bino). (Wir könnne nicht errecihen, dass wenigstens ein Teppich an der Hütte angebracht wird, auch ein Grudn weshalb er wechseln soll)

Zu seiner Verteidigung muss ich aber auch sagen, dass ich überzeugt bin, dass er wirklich toll werden kann, sobald er eine vertrauenswürdige und absolut konsequente Bezugsperson gefunden hat, die am Anfang bereit ist sehr viel Arbeit reinzustecken.

Diese hundeerfahrene Person muss sehr sportlich sein, ihn definitiv mental auslasten (Suchspiele anstatt der üblichen Fütterung, keine Bälle oder Apportierbeutel, da er dieser verteidigt!) und genauso wie er Kleintiere nur zum Fressen gerne hat ;-)

Aus meiner Erfahrung heraus habe ich sehr oft erlebt, dass diese Hunde zwar sehr lauffreudig bleiben aber nach 3 bis 5 Wochen dann doch ruhiger werden, weil die überschüssige Energie abgebaut wurde.

Er war trotz Ablenkung durch rennenden Kindern sogar teils abrufbar.

Er wollte offensichtlich gefallen, wusste nicht immer wie und hat offenbar bis jetzt nicht viel gelernt. Daher weiß er sich manchmal nicht helfen und wird dann etwas grob.

Übrigens scheint sich Loulou im Zwinger wohl zu fühlen, denn ich fand, dass er 2 kg weniger auf den Rippen haben könnte ;-) aber für den Winter und mit dem vielen Wind dort ist es für die kalten Monaten schon ok.

Und solange er sich so benimmt würde ich ihn auch durchaus in einem großen Zwinger mit kontrolliertem Hauszugang vermitteln.

Er ist wirklich ein toller Hund!

update 13.09.2013: Wir haben neue Fotos von Loulou und Bino bekommen. Beide haben den typisch traurigen Blick von vereinsamten Hunden, die keine Familie und schon keine Perspektive mehr für sich sehen. Eigentlich genau das was wir immer vermeiden wollten, aber da sich kaum noch Pflegestellen finden, aber auch Tierheime nicht immer alle Hunde aufnehmen, könnne wir nur weiter auf ein Wunder für diese beiden hoffen !

Wobei beide hatten Pflegestellen udn sidn zurück gekommen, noch enttäuschter von den Menschen, als schon im Vorfeld, daher werden beide nur vermittelt und suchen ekien weitere Pflegestelle mehr. Wir versuchen allerdings weiterhin eine Pension mit Zimmer für die beiden zu finden. Leider stellt es sich, da wir auch auf das finanzielle achten müssen, als sehr schwierig heraus.

Auch mit Loulou war ich wieder spazieren. Loulou ist keinesfalls ein schlechter Hund oder einer, wo man Angst haben muss. Ganz im Gegenteil, man muss nur wissen wie man mit einem 3- jährigen "pubertären" Rüden umgehen muss, der aus einer Animal Hording Anlage
kommt. Loulou ist freundlich wenn man auf ihn zukommt, ist sehr ungestüm und hat natürlich für sein Alter Kraft und Power. Da Loulou aus Frankreich kam, hört er zum größtenteil auf französische Kommandos die er auch sofort umsetzt. Im Freilauf untersucht Loulou natürlich alles was ihm in seine Nase kommt, bei Augenkontakt und Rufkommando kommt er auch wieder zu einem zurück schmiegt sich dann eng an die Beine und wartet auf Streicheleinheiten, schmeißt sich dann auch schon mal auf den Boden und genießt es gekrault zu werden. Loulou sollte als Einzelhund vermittelt werden, wenn möglich ohne Kinder, Katzen und Kleintiere, die mag er nicht so bzw. würde sie jagen. Er passt gut auf und schlägt auch schon mal an um zu zeigen "Ey pass auf, ich bin hier"! Man kann Loulou aus der Hand füttern, er nimmt das Leckerchen ganz sachte nur sollte dann kein anderer Hund in der Nähe sein, da er futterneidisch ist. So auch mit seinem Futternapf, im Zwinger verteidigt er jegliche Art von Futter. Loulou hat eine Chance verdient sein Zuhause für immer zu finden. Gern bei Menschen die Hunde erfahren sind, sich nicht entmutigen lassen und die nötige Geduld, Konsequenz und vor allem Liebe und Vertrauen ihm entgegenbringen. Also liebe Leute da draußen, lernt Loulou persönlich kennen denn Worte können nie den persönlichen ersten Eindruck ausdrücken. Er hat es verdient sonst würde es sein 2. Winter im Pensionszwinger werden.

Gibt es in Deutschland, denn niemanden der Erfahrung mit einem futteraggressiven Hund hat und bereit ist mit ihm zu arbeiten und ihm ein Zuhause bietet. Wir wissen nach einem Jahr Zwingerhaltung nicht wie er sich in einem Zuhause benehmen wird, da er es so gut wie nie in seinem kurzen Leben kennen gelernt hat.

update 25.05.2013: Aufgrund es Regenwetters nicht so schöne Bilder, dafür kann Loulou zwischenzeitlich zuverlässig Leckerlis auch von fremdem Personen ohne in die Hand zu beissen abnehmen. Leider für den langen Zeitraum nur ein kleiner Fortschritt, aber wir dachten schon das sich gar keiner mehr einstellen wird. Ansonsten kommt Loulou mit der Unterbringung in der Pension sehr gut zurecht, daher fragen wir uns oft wie schlecht es ihm vorher ergangen sein muss. Wir geben die Hoffnung für ihn aber nicht auf, dass er eines Tages doch die Pension in eine Familie verlassen kann und nicht sein restliches Leben hinter Gittern verbringen muss.

update 31.12.2012: Loulou hatte kurz vor Weihnachten Besuch von Susanne bekommen:

Loulou ist ein bildhübsches Kerlchen, mit dem allerdings noch gearbeitet werden muss. Er sollte auf jeden Fall zu hundeerfahrenen Leuten. Menschen gegenüber ist er aufgeschlossen und freundlich. Er genießt Streicheleinheiten, genauso wie regelmäßige Bewegung. Das Manko ist nach wie vor sein Fressverhalten. Er ist extrem futterneidisch und man kommt dann nicht an ihn heran. Marc, der Trainer aus der Hundepension arbeitet diesbezüglich mit ihm. Das geht aber leider nicht von jetzt auf gleich.

Also potentielle Herrchen und Frauchen da draußen, meldet Euch, damit Loulou demnächst ein neues Zuhause findet.

update 13.11.2012: Loulou brauch noch. Leider hat er in der Pflegestelle große Rückschritte gemacht und die Arbeit fängt wieder von vorne an. Auch wenn es uns sehr leid für ihn tut, dass er nicht in einer Familie leben kann, aber ihn in die Pension zurück zu holen war genau richtig.

Wir möchten uns bei allen Spendern bedanken die bisher hat die Nasen in der Pension gedacht haben und fleißig Kauartikel gespendet haben. Diese wurden dankend angenommen und sind zum Teil schon wieder verputzt.

update 11.10.2012: Leider gibt es bei Loulou nicht so tolle Neuigkeiten. Wir haben uns entschlossen, trotz der Kälte ihn in die Pension nach 32584 Löhne zurück zu bringen. Die Frau, sowie auch Tochter in der Pflegestelle wollen keinen Kontakt mehr zu Loulou haben. Durch den Stress fängt er verstärkter an, den Mann vor der Familie samt vorhandenen Hund zu beschützen. Leider wurde uns dies trotz Besuch vor einigen Tagen, siehe update 4.10. von einer befreundeten Tierhalterin erst heute bekannt gegeben. Dort lautete alles zwar nicht passend, aber doch relativ entspannt.

Wenn auch spät hat die Pflegestelle eingesehen, dass sie sich selber in der Erziehung eines jungen Dalmatiners, der durch seine Vergangenheit ein paar Probleme mit sich bringt hilflos überfordert sehen.

Leider zum absoluten Nachteil von Loulou kam diese Erkenntnis und auch die Mitteilung an uns sehr spät. Loulou hätte einiges erspart bleiben können. Die Fotos die wir bekamen zeigen es deutlich.

Loulou ist verträglich mit anderen Hunden, Menschen, auch in Menschenmengen, er hört gut, hier sollte noch eine Hundeschule besucht werden, er schmust für sein Leben gern, er fährt gerne und problemlos Auto, bellt wenig, er ist sehr futterneidisch und verteidigt sein Futter auch gegen seine Besitzer, da muss dran gearbeitet werden, aber vor allem Vertrauen und Bindung geschaffen werden, er ist nicht 100% stubenrein und pullert vereinzelt rein, dass wird noch geklärt.

Loulou ist wie Bino ein junger Rüde der Führung und konsequente Erziehung braucht, aber auch Menschen denen er vertrauen kann.

update 04.10.2012: Loulou hat sich in seiner Pflegestelle in der Nähe von Kassel sehr gut eingelebt und lernt emsig, aber das Frauchen wird nicht warm mit ihm, daher sucht er von dort ein Zuhause. Fotos und genauer Bericht werden folgen.

update 21.08.2012: Loulou ist am Samstag auf eine Pflegestelle mit Option Übernahme gezogen.

24.07.2012: Loulou ist ein weiß-schwarzer, kastrierter, am 01.04.2010 geborener Dalmatinerrüde. Loulou kam letzte Woche als Notfall aus Frankreich zu uns. Am Samstag konnte er ausziehen und nach einer Nacht bei einer Dalmatinerhalterin ist er seit Sonntag in der Hundepension in Löhne.

Loulou ist ein freundlicher, aber auch verunsicherter Rüde. Uns ist soviel bekannt, dass er als Welpe, als Geschenk zu einem 80 jährigen Herrn kam. Dieser hatte ihn nicht erzogen und so kam wie es kommen musste, er musste weg. Er landete dann bei einer Familie die sehr viel Hunde hielt und zum Schluss an die 30. Es herrschten wohl keine schönen Zustände. Der Amtsveterinär verlangte eine Reduzierung des Bestandes innerhalb kürzester Zeit bis auf max. 9 Hunde, alle anderen würden am Montag, also gestern eingeschläfert werden. Darunter befand sich auch Loulou.

Loulou hat eine kupierte Rute, dazu wurde uns mit geteilt, dass er sich die mehrmals aufgeschlagen hätte und da hätte man sie gleich abgenommen !

Loulou hat auch weniger schöne Erlebnisse in dieser Familie gehabt. Wenn man die Hand hebt zuckt er deutlich zusammen und weg. Am Hals ist sehr empfindlich, man siehe auf den Fotos die Kette mit der er geführt wurde.

Loulou sucht eine erfahrene Familie, die bereit ist ihm Sicherheit, aber auch die nötige Konsequenz zu bieten, die ein Hund braucht. Er kennt noch nicht allzu viel, Katzen sind nicht so seins, dafür ist er mit anderen Hunden verträglich. Kinder sollten schon im Teenageralter sein und er möchte wegen des ungewohnten Lärms auch nicht in der Stadt leben.

Loulou ist verstorben