Maja die 4. ist ein weiß-schwarze, am 13.07.2022
geborene, unkastrierter Dalmatinerhündin.
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update 10.06.2024: Maja darf unerwarteter Hilfe aus der Nähe der Bekannten bei diesen bleiben. Sie arbeiten gemeinsam an den Problemen und Ziel soll es werden, dass Maja dort für immer ihr Zuhause finden wird.
28.04.2024: Maja sucht dringend eine
erfahrene Pflegestelle bzw. ein Zuhause, welches mit ihr an
ihren Problemen arbeitet.
Bei uns haben sich Bekannte von Majas Besitzerin gemeldet.
Maja lebt aktuell noch mit ihrer Besitzerin zusammen, die
festgestellt hat, dass sie Majas Bedürfnissen nicht gerecht
werden konnte und kann. Maja hat nie Sicherheit, Führung und
konsequente Erziehung erhalten. Ihr ist dies nicht gut
bekommen. Sie ist eine (unsichere, misstrauische) Hündin, die
mit für sie ungewohnten Situationen nur sehr schlecht umgehen
kann. Daraus resultierend hat sie für sich die Strategie
entwickelt, nach vorn zu gehen. Ob dies aus Unsicherheit
erwächst, ist fraglich. Zwar zeigt sie, dass die Situation ihr
nicht ganz geheuer ist, gleichzeitig zeigt sie jedoch eher
Aktionismus als Unsicherheit.
Innerhalb der ihr bekannten Familie ist sie eine freundliche,
lernwillige Hündin. Sie ist eine zierliche Hündin von ca.
21kg.
Wir ergänzen die Beschreibung durch die Stichpunkte der
Bekannten:
- hoher
Bewegungsdrang; kommt schwer zur Ruhe
- sehr reizoffen
- wenig bis keine
Impulskontrolle
- geringe
Frustrationstoleranz
- kaum Leinenführig
- kennt im Prinzip
Grundkommandos wie Sitz, Platz, Halt, Bleib, bei Fuß - will
aber sehr oft selbst entscheiden, diese nicht zu befolgen
oder abzubrechen
- entwickelt in der
Wohnung Aggressionen ggü. meinem Kind bzw. jedem, mit dem
sie nicht sehr häufig zu tun hat bzw. versucht sie, diese
Personen einzuschränken
- Ressourcen werden
knurrend verteidigt, körperlicher Kontakt wird als
Streicheleinheit sehr genossen, sobald es aber um pflegende
oder medizinische Versorgung geht, wehrt sie dies ab ohne
Hemmung vor beschädigender Aggression
- außer Haus hat sie
die Tendenz jeden Menschen anzupöbeln. Hier muss man wachsam
sein und sie vorab bereits gut ablenken/eingrenzen. Bei
anderen Hunden ist diese Tendenz noch größer und gepaart mit
dem Drang nach vorn zu gehen - ohne erkennbare
Backup-Strategie. Zwar hat es den Anschein, dass sie die
hündische Kommunikation schlicht nicht beherrscht und es
kein rein aggressiv-bösartiges Verhalten ist. Jedoch wird
schon deutlich, dass ein direktes Zusammentreffen mit ihr
definitiv eskalieren würde. Mit ablenkenden Suchspielen und
Umsicht kann Konflikten aber aus dem Weg gegangen werden und
nach und nach ihre Toleranzgrenze gesteigert werden.
Maja
hat trotzdem ihre positiven Seiten und wer die Arbeit mit
einem Verhaltensauffälligen Hund nicht scheut, der wird
belohnt werden, aber dies wird dauern.
Kinder und andere Tiere dürfen nicht vorhanden sein. Maja
sucht eine Einzelperson oder ein Paar, welches über Erfahrung
im Umgang mit auffälligen Hunden verfügt.
Uns ist bewusst, dass es nicht leicht sein wird und Maja
sicher nicht so schnell das passende Zuhause findet. Dennoch
möchten wir auch in solchen Fällen helfen. Wir haben uns
bereits umgehört und Maja könnte ab Mitte Juli nach
Rüsselsheim in die Hundepension ziehen, in der Paula war -
natürlich nur, sofern sie bis dahin keine Pflegestelle oder
Zuhause gefunden hat. Die Pensionsinhaberin hat sich auf
solche Hunde spezialisiert und arbeitet mit ihnen. Maja
könnte dort lernen, dass das Zusammenleben mit Menschen und
alles weitere gar nicht so schlecht ist. Jedoch hat eine
solche Pension natürlich auch einen anderen Preis. Sie
kostet 38 Euro täglich. Wir können auf lange Sicht diese
Kosten nicht stemmen. Daher suchen wir für eine Zusage zu
der Pension, jetzt schon Paten die bereit sind wenigstens
einen Teil der Pensionszeit finanziell mitzutragen. Bitte
meldet euch! Auch kleine Beträge helfen, die Kosten von über
1.000 Euro im Monat zu finanzieren. Dafür bekommt Maja eine
Chance.