Informationen für künftige Pflegestellen:



Viele rufen an und fragen:
„Wie werde ich Pflegestelle? Wie läuft das ab?"

Daher wurde diese Seite für erste Informationen erstellt.
Generell gelten für die Pflegestelle die gleichen Bedingungen, wie für eine Endstelle. Die grundlegenden Bedingungen zur Haltung eines Hundes müssen gegeben sein. Wir bitten sich über die jeweiligen Landeshundeverordnungen zu informieren. Diese sind auch für Pflegestellen einzuhalten.

Als Erstes steht ein telefonisches Gespräch an. In diesem lernt man sich etwas kennen und kann grundlegendes abklären, ob es denn von beiden Seiten passen würde. Dann bekommt die Pflegestelle per Mail einen Vorkontroll-Fragebogen für die Vorkontrolle zugesandt. Wenn wir den ausgefüllten Fragebogen für die Vorkontrolle zurückbekommen haben, teilen wir der zukünftigen Pflegestelle mit, wer zur Vorkontrolle erscheint. Wenn diese erfolgt und positiv verlaufen ist, kann der Pflegehund einziehen. Ist es dann soweit, wird zwischen der Pflegestelle und uns ein Pflegevertrag geschlossen. Der Pflegevertrag wird immer für den einzelnen Hund erstellt.


Selten wartet ein Hund auf einer Pflegestelle, meistens suchen wir Pflegestellen für spontan gemeldete Notfälle, die manchmal innerhalb von Stunden ihr bisheriges Zuhause verlassen müssen. Wenn uns ein Notfall gemeldet wird, schauen wir erstmal nach unseren freien Pflegestellen, ob der Hund auf eine von diesen passen würde. Der Pflegestelle wird der Pflegehund dann vorgestellt. Eine Absage, egal aus welchem Grund, nehmen wir niemandem übel. Der Hund soll willkommen sein und es bringt beiden Seiten nichts, wenn ein Hund aufgenommen wird, der nicht willkommen ist. Wenn die Pflegestelle ihn nehmen möchte, dann organisieren wir alles Weitere.





Der Transport zu der Pflegestelle kann ganz unterschiedlich ablaufen. Zum Einen kann der Hund kann in der Nähe der Pflegestelle sein und die Pflegestelle holt ihn selbst im alten Zuhause ab oder die alten Besitzer bringen den Hund in die Pflegestelle. Bei weiten Strecken teilen sich oft beide Parteien die Strecke oder wenn weder das eine noch das andere möglich ist, dann fahren wir oder befreundete Tierschützer den Hund in einer Fahrkette. Bisher hat jeder Hund sein Ziel erreichen können.

Nun zu den Kosten. Wir haben alle unsere Hunde haftpflichtversichert. Es ist eine ganz normale Hundehaftpflicht ohne Selbstbeteiligung. Tierarztkosten werden von uns getragen. Die Futterkosten sind von der Pflegestelle zu tragen. Wenn wir Futterspenden bekommen, dann geben wir sie bei Bedarf auch weiter. Der Hund müsste steuerlich bei Ihnen angemeldet werden. Ggf. kommen einem hier die Gemeinden mit einer Befreiung entgegen. Gerne stellen wir gegen eine Kaution Leine, Geschirr, Halsband usw. zur Verfügung. Diese wird nach Rückgabe im ordentlichen Zustand wieder erstattet. Bei Bedarf bitte mit uns Rücksprache halten.

Bitte bedenken Sie, dass die Hunde sehr unterschiedlich auf den Wechsel reagieren. Die ersten 3 Tage herrscht meistens Ausnahmezustand ehe sich alle miteinander einspielen. Daher auch bei den ersten Schwierigkeiten versuchen wir so gut wie möglich mit Rat hinweg zu helfen. Wir stehen für Fragen fast immer zur Verfügung.



Wenn wir nun Ihr Interesse geweckt haben und Sie helfen möchten, einen Dalmatiner vor dem Tierheim oder dem Aussetzen zu bewahren, dann rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Mail.

SOS-Dalmatinerrettung
Nicole Breitholz
Tel. 02683 947676

info@sos-dalmatinerrettung.de